ULC Riverside Mödling

31.05.-01.06. | St. Pölten | Dieses Wochenende finden die niederösterreichischen Meisterschaften der U16- und U20-Klasse in St. Pölten statt. Die Details findet ihr umseitig:

Tag 1 (Samstag): 10 × Gold, 2 × Silber, 8 × Bronze

U16 weiblich: 4 × Gold, 1 × Bronze

Der Medaillenhamster des ersten Tages war wohl Lea Kassl. Ihre erste von drei Goldmedaillen gewann sie in ihrem ersten Bewerb, dem Weitsprung. Bereits mit ihrem ersten Versuch erzielte sie eine Weite von 4,77 Meter. Das hätte für den Sieg und Landesmeistertitel bereits ausgereicht. Im sechsten Versuch steigerte sich Lea noch einmal auf 4,85 Meter. Wenig später sprang sie in den Startblock für den 80 Meter Hürden-Bewerb. In St. Pölten erwischte Lea einen blitzsauberen Lauf. Sie steigerte ihre bisherige persönliche Bestleistung auf sehr gute 12,47 Sekunden. Das war bereits der zweite Landesmeistertitel. Da zumeist aller guten Dinge drei sind, legte Lea noch mit einer weiteren Goldmedaille nach. Im U16-Langsprint über 300 Meter war ihr erneut keine der Konkurrentinnen gewachsen. In 42,47 Sekunden durfte sie neben Gold Nummer drei auch über eine weitere pB jubeln.
Eine weitere Goldmedaille zum Medaillenspiegel des ULC Riverside Mödling steuerte Vera Stock bei. Über 1.500 Meter Bahngehen ging Vera mit 9:34,78 Minuten ein solides Rennen und durfte sich nach Überquerung der Ziellinie über ihren ersten Einzellandesmeistertitel freuen.
Jessica Chiemezie konnte sich über 80 Meter Hürden im bisherigen Saisonverlauf kontinuierlich steigern. Gerade bei den Landesmeisterschaften gelang ihr eine abermalige Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung auf 13,09 Sekunden. Der Lohn dafür war eine erfreuliche Bronzemedaille. Jessica legte mit einer weiteren pB über 300 Meter nach. In 43,55 Sekunden verbesserte sie sich um 0,79 Sekunden. Ihren ersten Tag besiegelte Jessica mit Platz acht im Weitsprung (4,55 Meter).
Nur ein einziger Zentimeter fehlte Lia Stocker-Novatchkova auf ihre erste Landesmeisterschaftsmedaille. Im Weitsprung verbesserte Lia ihre persönliche Bestleistung um 16 Zentimeter auf 4,62 Meter. Damit sprang sie zu Platz vier. Für Platz drei und Bronze hätte Lia 4,63 Meter benötigt. Ein trotzdem erfolgreiche Tag fand für Lia einen Abschluss mit dem 300 Meter-Lauf (46,21 Sekunden, Platz 9).
Komplettiert wurde das U16-Mädchenteam am ersten Tag von Milica Rajkovic, die im Kugelstoß die drei Kilogramm schwere Kugel auf die neue pB-Weite von 7,55 Meter stieß und Neunte wurde, und Lilia Platzer, die mit persönlicher Bestleistung von 4,16 Meter 21. im Weitsprung wurde.

U16 männlich: 2 × Gold, 1 × Silber, 4 × Bronze

Über Gold und Bronze konnte Daniel Guttman jubeln. Zuerst dominierte er den U16-Stabhochsprungbewerb mit neuer persönlicher Bestleistung von 2,90 Meter nach Belieben. Seine alte Bestmarke verbesserte Daniel gleich um 20 Zentimeter. Erst bei der nächsten größeren "Schallmauer" von 3,00 Meter war für ihn in St. Pölten Schluss. Spätestens nach seinem fünften Platz bei den ÖM Mehrkampf U16 in der Vorwoche ist klar, dass Daniel ein echter Allrounder ist. Seine zweite Medaille an Tag eins holte er in keinem technischen Bewerb, sondern über 300 Meter. Mit 38,68 Sekunden markierte er eine weitere pB und sicherte sich Bronze. Weiteres Edelmetall blieb ihm im Weitsprung verwehrt, wo er mit 5,46 Meter um 15 Zentimeter an Bronze vorbeisprang.
Die zweite Goldmedaille ging auf das Konto von Lukas Ondrich. Im Kugelstoß trat er als der große Favorit sogar noch dominanter auf als Daniel im Stabhochsprung. Nach zwei mittelmäßigen Stößen auf 11,40 Meter und 11,52 Meter (beide Versuchen hätten aber auch für Gold gereicht), wuchtete er die Kugel auf ausgezeichnete 13,41 Meter. Damit gelang Lukas auch eine neue persönliche Bestleistung.
Doppeltes Edelmetall gab es für unsere U16-Läufer über 3.000 Meter. In einem eher taktisch geprägten Rennen liefen Simon Wildfeuer und Tymofii Bobrov lange im Führungstrio. Zuerst musst Tymofii abreißen lassen. Simon hielt noch lange Kontakt zum Führenden und musste sich am Ende nur knapp geschlagen geben. Beide Jungs erzielten persönliche Bestleistungen. Simon wurde mit 10:43,73 Minuten Zweiter, Tymofii mit 10:48,22 Minuten Dritter.
Raphael Ralbovsky ging zwar als Favorit in den Speerwurf der U16, konnte in St. Pölten seine eigentlich starke Wurfform leider nicht abrufen. Der weiteste Wurf landete nach 33,52 Meter, womit sich Raphael Bronze sicherte. Über 100 Meter Hürden benötigte Raphael 15,87 Sekunden und wurde guter Vierter. Über 300 Meter gelang im mit 39,99 Sekunden eine Punktlandung unterhalb der 40-Sekunden-Schallmauer. Mit seiner neuen pB im Langsprint belegte er Platz sechs.
Jeder unserer U16-Athleten verließ St. Pölten am Samstag mit mindestens einer Medaille um den Hals. So auch Niklas Harlander, der über 100 Meter Hürden Dritter wurde. Er kam zwar nicht an seine pB heran, konnte aber über seine erste U16-Einzelmedaille jubeln.

U20 weiblich: 2 × Bronze

Liliane Lubelan kämpft sich von Mal zu Mal näher an ihre Topform heran. In St. Pölten startete die U18-Athletin - wohlgemerkt erstes Jahr U18 - über 400 Meter. Mit einer neuen Saisonbestleistung von 61,06 Sekunden überquerte Liliane als Dritte die Ziellinie.
Die zweite Bronzemedaille eroberte Theresa Holzer im Hochsprung. Im Vergleich zu Donnerstag konnte sie eine bessere Höhe abrufen. Nach ungültigen ersten Versuchen über 1,45 Meter und 1,50 Meter übersprang Theresa 1,55 Meter im dritten Versuch. Über 100 Meter war zwar im Vorlauf Schluss. 13,40 Sekunden bedeuteten aber eine neue Saisonbestleistung sowie Platz zwölf.
Zwei fünfte Plätze gelangen Nina Daublebsky. Wie auch Liliane ist Nina in ihrem ersten U18-Jahr und somit noch weitere drei Jahre in der U20 startberechtigt. Mit 13,02 Sekunden qualifizierte sie sich als Zweite ihres Vorlaufs für das Finale der besten Sechs. In diesem gelang Nina eine Steigerung auf 12,94 Sekunden. Ihr zweiter fünfter Platz am Samstag kam in Verbindung mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Sie brauchte 62,85 Sekunden für 400 Meter.
Den sechsten Platz belegte Nikola Jörgl über 100 Meter. Im Finale sprintete Nikola 13,08 Sekunden, nachdem sie im Vorlauf mit 12,89 Sekunden und neuer Saisonbestleistung noch schneller war.
Ronja Reichl markierte über 100 Meter eine neue persönliche Bestleistung. Mit 18,83 Sekunden belegte sie den sechsten Platz und schaffte den Sprung zur Siegerehrung. Eine persönliche Bestmarke gelang Ronja wenig später auch über 800 Meter. Dort wurde sie mit 2:53,59 Minuten Zehnte.
Über 800 Meter war Ronja jedoch nicht die einzige ULClerin. Marleen Haimberger war mit 2:41,81 Minuten (Saisonbestleistung) die schnellste Mödlingerin. Sie belegte am Ende den achten Platz. Lina Fürnsinn lief mit 3:01,55 Minuten eine neue persönliche Bestleistung und wurde Elfte.
Über zwei persönliche Bestleistung freute sich Marlene Huber. Zuerst erzielte sie als regulär startende Athletin über 100 Meter 13,84 Sekunden (Platz 15). Über 100 Meter Hürden startete sie als U18-Athletin außer Konkurrenz, um über die U18-Höhe und nicht die höheren U20-Hürden zu laufen. Im Hürdensprint lief Marlene 18,21 Sekunden.

U20 männlich: 4 × Gold, 1 × Silber, 1 × Bronze

Besonders umtriebig zeigte sich Jakob Huber in St. Pölten. In gleich drei Bewerben war Jakob am Start. Seine Ausbeute mit einem Landesmeistertitel, einem dritten Platz und einem fünften Platz war durchaus beindruckend. Seinen Landesmeistertitel und damit einen von vier in der U20-Klasse am Samstag gewann Jakob mit neuer persönlicher Bestleistung von 3,40 Meter im Stabhochsprung. Seine zweite Medaille gewann er im Kugelstoß mit dem sechs Kilogramm schwere Wurfgerät. Bronze eroberte er mit pB von 9,31 Metern. Allen Grund zum Jubeln hatte er zum Abschluss auch über 100 Meter. Im Finale wurde er Fünfter, gejubelt hatte er bereits im Vorlauf als er mit 11,93 Sekunden eine neue Bestleistung und die erste 11er-Zeit seiner Karriere markierte.
Über das Durchbrechen einer Schallmauer durfte sich auch Christoph Gruber freuen. Im Vorlauf über 100 Meter ließ er es mit 11,24 Sekunden noch "gemütlicher" angehen. Im Finale zündete Christoph bei leichtem Gegenwind von -0,4 Meter pro Sekunde den Turbo. Mit 10,95 Sekunden blieb erstmals unter der 11-Sekunden-Schallmauer. Der Landesmeistertitel war dafür der Lohn.
Einer weiteren Schallmauer nähert sich Callum Nussbaumer Schritt für Schritt an. Über 800 Meter lieferte sich Callum mit einem St. Pöltener Konkurrenten ein spannendes Rennen, an dessen Ende eine neue persönliche Bestzeit von 2:03,89 Minuten sowie die Goldmedaille stand.
Keine Bestleistung für einen Landesmeistertitel benötigte Rafael Ramler über 400 Meter. Mit 52,18 Sekunden war er ganze 2,63 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte. Rafael feierte somit vermutlich den souveränsten U20-Landesmeistertitel am Samstag.
Benjamin Wildfeuer reiste mit einer neuen Hochsprungbestleistung im Gepäck an. In St. Pölten übersprang Benni 1,65 Meter und näherte sich seiner Bestmarke direkt wieder an. Zuvor erzielte der U18-Athlet über 110 Meter Hürden mit der U18-Höhe mit 19,15 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung.
Noah Hitzinger war über 800 Meter am Start und wurde dort mit pB von 2:20,05 Minuten Vierter.

Außer Konkurrenz

Nach dem Limit über 400 Meter Hürden vor zwei Tagen ging Anja Dlauhy vermutlich mit dem Ansporn in ihr 400 Meter-flach-Rennen mit einem weiteren Limit nachzudoppeln. Ihre Saisonbestleistung steigerte Anja um eine knappe halbe Sekunde auf die neue persönliche Bestleistungszeit von 55,24 Sekunden. Das Limit für die U23-EM in Bergen, Norwegen, steht bei 55,00 Sekunden und scheint absolut in Reichweite zu sein.
Zwei weitere Leistungen über 100 Meter sollen nicht untergehen. Nadine Wirobisch lief gute 12,48 Sekunden. Carolina Jesacher folgte etwas dahinter mit 12,87 Sekunden.
Lucas Gschier startete diesmal außer Konkurrenz über 110 Meter Hürden. Bei etwas ungünstigen Bedingungen lief er mit 14,79 Sekunden zwar eine solide Zeit, kam aber nicht an seine persönliche Bestleistung heran.

Tag 2 (Sonntag): 6 × Gold, 4 × Silber, 6 × Bronze

U16 weiblich: 1 × Gold, 1 × Silber, 1 × Bronze

Lilia Platzer lieferte wohl eine der größten Überraschungen des Wochenendes ab. Die U14-Athletin überraschte mit einer gigantischen Steigerung im Speerwurf der U16-Mädchen. Sie steigerte ihre persönliche Bestleistung von etwas mehr als 18 Meter um knapp 17 (!!) Meter auf nun 35,48 Meter. Ihr weitester Wurf war aber kein Ausreißer, denn sie hätte auch mit ihr zweit- und drittweitesten Wurf den Bewerb und ihren ersten Landesmeistertitel gewonnen. Über 100 Meter steigerte Lilia ihre persönliche Bestleistung auf 13,90 Sekunden. Zur Krönung eines außergewöhnlichen Tages, an den sich Lilia noch länger erinnern wird, gewann sie in der 4x100 Meter Staffel Silber.
Lea sicherte sich am Sonntag zwei weitere Medaillen. Nach dem Vorlaufsieg über 100 Meter musste sie im Finale zwar zwei Konkurrentinnen den Vortritt lassen, mit 12,95 Sekunden markierte sie aber ihre schnellste Zeit in diesem Jahr. Wie auch Lilia zuvor durfte Lea zusätzlich über Silber in der Sprintstaffel jubeln. Im Speerwurf belegte Lea mit 26,25 Metern den achten Platz.
Jessica absolvierte am Sonntag ein ähnliches Programm wie Lea. Zuerst steigerte Jessica im Vorlauf über 100 Meter ihre persönliche Bestleistug auf 13,06 Sekunden. Wenig später folgte im Finale die nächste Steigerung auf nun 13,03 Sekunden. Auch Jessica war Teil jener 4x100 Meter, die mit 52,23 Sekunden die Silbermedaille gewinnen konnte.
Vera belegte über 1.000 Meter den guten fünften Platz. Mit einem guten Lauf steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 3:23,05 Minuten. Im Speerwurf schaffte es Milica mit 21,67 Meter den Speer so weit zu werfen wie noch nie zuvor.
Ebenso Fünfte wurde Milica im Diskuswurf der U16-Mädchen. Sie warf die 0,75 Kilogramm schwere Scheibe mit ihrem weitesten Wurf auf 24,44 Meter.
Louise Caguimbal war am Sonntag ebenso mit von der Partie und Teil des Silberquartetts über 4x100 Meter. Im Einzelbewerb über 100 Meter erzielte Louise mit 13,89 Sekunden als 13. eine neue persönliche Bestleistung.
Das U16-Mädchenteam wurde durch Nica Neubauer, Luisa Fischer und Lia vervollständigt. Lia belegte über 100 Meter den 18. Platz (14,19 Sekunden). Nica belegte über 100 Meter Platz 21 (14,25 Sekunden), Luisa wurde mit pB von 14,28 Sekunden 22. Alle drei Mädchen waren auch im Hochsprung im Einsatz. In diesem war Nica mit pB von 1,35 Meter die beste ULClerin. Luisa wurde mit Saisonbestleistung von 1,30 Meter 17. Lia sprang mit 1,20 Meter wie auch Nica persönliche Bestleistung (1,20 Meter).

U16 männlich: 1 × Gold, 2 × Silber

Daniel war mit zwei Medaillen nach Tag eins noch nicht zufrieden. Er legte direkt im ersten Bewerb der männlichen U16 mit einem weiteren Gold nach. Nach einem gültigen ersten Versuch über die Einstiegshöhe (1,50 Meter) folgten weitere gültige, erste Versuch über 1,55 Meter und 1,60 Meter. Letztere Höhe war ausreichend, um über den zweiten Landesmeistertitel des Wochenendes zu jubeln. Den Abschluss bildete die Vervollständigung eines kompletten Medaillensatzes. Mit der 4x100 Meter Staffel wurde Daniel (zusammen mit Niklas, Raphael und Jakob) nach 49,01 Sekunden Zweiter.
Erneut zusammen anzutreffen war Simon und Tymofii. Nachdem beide Nachwuchsläufer am Samstag über 3.000 Meter am Start waren, standen sie diesmal über 1.000 Meter an der Startlinie. Simon wurde mit 3:01,99 Minuten Zweiter und holte seine zweite Silbermedaille. Tymofii wurde mit 3:10,27 Minuten Vierter und schrammte knapp an einer Podiumsplatzierung vorbei.
Jakob Politzer zunächst über 100 Meter auf. Im Vorlauf lief er mit 13,42 Sekunden eine gute persönliche Bestleistung. Über 1.000 Meter schaute für ihn der sechste Platz heraus. Auch auf der Mittelstrecke durfte Jakob über eine neue persönliche Bestleistung jubeln (3:12,27 Minuten). Seinen edelmetallen Abschluss fand Jakob im 4x100 Meter Staffelbewerb, wo er Teil des Silberquartetts war.
Niklas war auch am Sonntag noch durch Knieschmerzen gehandicapt. Deswegen war er im Einzel nur über 100 Meter am Start. Mit 12,82 Sekunden belegte er im Vorlauf den siebten Platz und verpasste das Finale der besten Sechs nur um einen Platz. Niklas war als Startläufer der 4x100 Meter Staffel ebenfalls zum Ende des Meisterschaftswochenendes mit Silber dekoriert.
Raphael sprintete wie auch Niklas zuerst im Einzel, etwas später in der Staffel. Raphael wurde Achter im Einzel (12,85 Sekunden) und Zweiter mit der 4x100 Meter Staffel.
Nimrod Muhari war 2x in St. Pölten am Start. Über 100 Meter erzielte er wie Trainingskollege Jakob eine persönliche Bestleistung (13,47 Sekunden). Über 1.000 Meter klassierte er sich als Fünfter im Spitzenfeld und erzielte darüber hinaus mit 3:11,24 Minuten eine zweite pB.

U20 weiblich: 1 × Gold, 1 × Silber, 2 × Bronze

Leonie Zoe Haller setzte in der weiblichen U20 das Ausrufezeichen aus ULC-Sicht. Lange Zeit hat es danach ausgesehen als würde Leonie einen nächsten kleinen Schritt in Richtung persönliche Bestleistung zu machen. Im sechsten und letzten Versuch gelang Leonie ein Traumwurf auf 47,32 Meter. Ihre persönliche Bestleistung verbesserte sie um etwas mehr als eineinhalb Meter. Das U20-EM-Limit von 48,50 Meter rückte für die Schülerin des ÖLSZ Südstadt damit auch in greifbare Nähe.
Klara Dünser war ebenfalls "erst" am Sonntag im Einsatz. Für sie noch etwas ungewohnt wagte sich Klara in St. Pölten über 400 Meter Hürden. Bei ihrer Premiere über diese Distanz und in dieser Disziplin erzielte sie mit 63,86 Sekunden eine gute Einstandszeit. Silber war der verdiente Lohn dafür. Zusammen mit ihren Staffelkolleginnen sicherte sich Klara mit Bronze über 4x100 Meter (49,90 Sekunden) und ex aequo mit der SVS-Leichtathletik eine zweite Medaille.
Doppelbronze gewann am Sonntag auch Theresa. Zuerst sprang die U18-Athletin im Weitsprung 5,09 Meter weit ehe sie zum Abschluss mit der 4x100 Meter Staffel auf Platz drei landete. Abgerundet wurde Theresas Wochenende durch ihren 200 Meter-Lauf (27,64 Sekunden).
Nina und Liliane waren beide über 200 Meter im Einsatz. Sowohl Nina (26,20 Sekunden, Platz sieben) als auch Liliane (26,80 Sekunden, Platz neun) markierten neue Saisonbestleistungen. Beide Mädchen waren auch Teil des erfolgreichen 4x100 Meter Quartetts.
Auch im Laufbereich waren wir am Sonntag wieder vertreten. Marleen lief die 1.500 Meter in 5:52,90 Minuten und wurde Zehnte.

U20 männlich: 3 × Gold, 3 × Bronze

Eine Schallmauer konnte Christoph am Samstag bereits unterbieten. Am Sonntag fehlte nur ein Hauch um an einem Wochenende gleich zwei Schallmauern zu durchbrechen. Im 200 Meter-Bewerb sprintete Christoph bei Windstille ausgezeichnete 22,02 Sekunden. In der Landesmeisterschaftswertung hatte Christoph mehr als eineinhalb Sekunden Vorsprung. Auf den ULC-U18-Vereinsrekord von Markus Fuchs fehlten gerade einmal 0,02 Sekunden. Christoph war auch Teil des einzigen ULC-4x100 Meter-Quartetts, das in St. Pölten die Goldmedaille erringen konnte. In 44,85 Sekunden war Christoph zusammen mit Lucas, Rafael und Callum höchst souverän.
Mario Muster, der mit Knöchelschmerzen laboriert und kein Ergebnis am Samstag verzeichnete, überraschte am Sonntag im Speerwurf der U20-Klasse. Nach drei soliden Würfen zum Einstieg in den Wettkampf steigerte sich Mario im vierten Versuch auf sehr gute 42,85 Meter (pB). Mit dieser Weite gelang Mario auch gewissermaßen eine Überraschung, da er somit auch den Landesmeistertitel eroberte.
Rafael gewann über 200 Meter die Bronzemedaille. Mit 24,03 Sekunden lief er eine neue persönliche Bestleistung. Er war Teil des siegreichen 4x100 Meter-Quartetts später im Laufe des Tages.
Leo Daublebsky jubelte ebenfalls über Bronze. Leo war im 400 Meter Hürden-Bewerb am Start. Er benötigte für die Stadionrunde inklusive der zehn Hürden 64,83 Sekunden.
Simon Ritzer und Noah waren über 1.500 Meter im Einsatz. Während Simon nach persönlicher Bestleistung von 4:43,33 Minuten über Bronze jubeln durfte, musste sich Noah - mit 4:58,03 Minuten ebenfalls pB - erneut mit Blech zufrieden geben.
Lucas war neben der Staffel am Sonntag noch im Diskuswurf - jedoch mit dem U18-Gewicht - im Einsatz. Er warf den Diskus 30,30 Meter weit.. Benjamin begann seinen zweiten Wettkampftag mit einem außer Konkurrenz-Start im Diskuswurf. Das 1,5 Kilogramm schwere Wurfgerät warf er 25,69 Meter weit und zu einer neuen Saisonbestleistung. Er startete später über 200 Meter, wo er mit 25,57 Sekunden persönliche Bestleistung lief und im Speerwurf außer Konkurrenz, um mit dem U18-700 Gramm-Speer zu werfen. Er warf sein Wurfgerät 28,34 Meter weit und erzielte eine neue pB.

Außer Konkurrenz

Angela Bauer testete am Sonntag ihre Form im Speerwurf (25,19 Meter). Eine Saisonbestleistung gelang Angela im Kugelstoß mit 7,95 Metern. Nadine doppelte am Sonntag über die doppelte Distanz nach. Sie sprintete die halbe Stadionrunde in Saisonbestleistung von 26,24 Sekunden.

Bericht von Raphael Asamer
Fotos von ULC Riverside Mödling/Klaus Ondrich

Bericht (NÖLV) NÖM U16/U20 2025, St. Pölten, 2025
Bericht (NÖN) NÖM U16/U20 2025, St. Pölten, 2025
Fotos (Copyright: ULC Riverside Mödling/Klaus Ondrich) NÖM U16/U20 2025, St. Pölten, 2025
Ergebnis NÖM U16/U20 2025, St. Pölten, 2025

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