ULC Riverside Mödling

20.-21.05.2023 | St. Pölten | Die NÖM U16/U20 sind in der Vergangenheit oft zum Gradmesser einer sehr erfolgreichen Saison und einer mittelmäßig erfolgreichen Saison geworden. Wenn man die Ergebnisse der diesjährigen Landesmeisterschaft der U16- und U20-Athlet:innen so interpretieren kann, dann steuern wir vielleicht auf die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu. Denn: An beiden Wettkampftagen zusammen eroberte das ULC-Team nicht weniger als 48 Medaillen – davon glänzten 22 in Gold, 12 in Silber und 14 Bronze. Das war ein neuer Höchstwert, konnte man in der Vereinsgeschichte noch nie so viele Medaillen bei einer einzelnen Meisterschaft gewinnen. Die Details findet ihr umseitig:

Viele Medaillenhamster bei den U16-Mädchen

Tag 1 – Samstag: 1 × Gold, 2 × Silber, 3 × Bronze
Das Meisterschaftswochenende begann für die U16-Athletinnen auf erfreuliche Art und Weise. Theresa Holzer zeigte vier extrem konstante Sprünge. Ihr bester Versuch wurde mit 4,71 Metern gemessen, was ihr den dritten Platz und die erste Bronzemedaille einbrachte. U14-Athletin Lea Kassl suchte die Konkurrenz in der U16. Wie schon Theresa sprang auch Lea konstant, der kürzeste Sprung wurde mit 4,41 Meter, der weiteste mit 4,46 Metern gemessen. Dafür gab es Platz elf. Leonie Neumann, die noch von einer Knieblessur gehandicapt ist, sprang mit 4,28 Meter eine neue persönliche Bestleistung. Madeleine Papst gelang dies mit 3,98 Metern ebenfalls.
Bronze Nummer zwei sicherte sich Theresa im Hürdensprint über 80 Meter. Sie steigerte ihre persönliche Bestleistung im vierten Rennen der Saison zum vierten Mal. Mit nun 12,38 Sekunden arbeitete sie sich in ihrem ersten U16-Jahr schon in ungeahnte Bereiche vor. Nina Daublebsky belegte nach guten 13,85 Sekunden den zwölften Platz.
Im Stabhochsprung zeigte Lea wieder einmal ihre Vielseitigkeit und belegte trotz Trainingsrückstand mit 2,10 Meter den dritten Platz. Bei 2,20 Meter hat sie leider der Mut verlassen, das klappt aber sicherlich beim nächsten Mal. Eine beeindruckende Serie hat Theresa gezeigt, die alle Höhen einschließlich zweimaliger pB-Höhe im ersten Versuch meisterte. Am Ende brachten ihr die 2,60 Meter mit deutlichem Vorsprung den Landesmeistertitel.
Die Medaillenflut sollte damit aber noch nicht enden. Als nächstes griff Jasmin Ungersböck in die Titelkämpfe ein. Über 300 Meter steigerte sie ihre persönliche Bestleistung um fast zwei Sekunden. Nach 42,76 Sekunden durfte Jasmin bei ihrer ersten Landesmeisterschaft auf Anhieb über die Silbermedaille jubeln. Nina gelang ebenfalls eine deutliche Steigerung. Sie belegte nach 46,73 Sekunden (pB) den achten Platz. Trainingskollegin Madeleine wurde mit 52,61 Sekunden (pB) Zwölfte.
Beschlossen wurde der erste Tag von Leonie, die im 1.500 Meter Bahngehen mit 10:34,97 Minuten nicht weit von ihrer pB war. Mit dieser Zeit durfte Leonie über die Silberne zum Abschluss des ersten Tages jubeln.

Tag 2 – Sonntag: 2 × Gold, 2 × Silber, 1 × Bronze
Am Sonntag ging es munter weiter. Lea eröffnete den Wettkampftag mit einem starken vierten Platz im Speerwurf. Sie steigerte ihre persönliche Bestleistung, die gerade einmal zwei Wochen alt ist, auf 33,95 Meter. Leonie gelang eine Steigerung in ähnlichem Ausmaß. Sie steigerte ihren Hausrekord um fast zwei Meter auf 26,44 Meter. Im dicht gedrängten Feld ergab das Platz elf. Theresa war mit 23,29 Meter (Platz 14) ebenso wie Madeleine mit 15,08 Meter (Platz 18) Bestleistung. Nina wurde mit 12,24 Meter 20.
Über 100 Meter fanden die Mädchen den Weg zurück auf das Podest. In den Vorläufen sorgten Jasmin und Lea in ex aequo 12,90 Sekunden (für beide war es eine pB) für einen ULC-Doppelsieg. Theresa wurde Neunte, Nina 15., Maxine Springer mit 14,09 Sekunden 22. und Madeleine kam mit pB von 15,21 Sekunden auf Platz 34. Im Finale konnten Jasmin und Lea ihren Doppelsieg zwar nicht wiederholen, trotzdem steigerten beide ihre pB nochmal. Jasmin überzeugte mit starken 12,76 Sekunden und dem Landesmeistertitel. Lea lief nun 12,86 Sekunden und durfte über Bronze jubeln.
Im Diskuswurf blieb Leonie leider deutlich unter den Erwartungen. Sie belegte mit 17,97 Meter den zwölften Platz.
Es sollten noch weitere Medaillen folgen. Lea legte über 1.000 Meter nach. In einem taktischen Rennen ohne Aussicht auf eine Spitzenzeit lief Lea nach 3:20,69 Minuten auf den Silberrang.
Noch eine Silbermedaille gab es im Hochsprung der Mädchen - diesmal wieder durch Theresa. Sie übersprang in St. Pölten 1,51 Meter. Madeleine wurde mit 1,25 Meter 14., Nina mit 1,20 Meter 16.
Für den krönenden Abschluss sorgten unsere 4 × 100 Meter Staffeln. Staffel 1 mit der Besetzung Lea, Jasmin, Theresa und Nina lief zu einem souveränen Sieg. Mit 50,82 Sekunden hatten sie am Ende mehr als 0,6 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten. Die zweite ULC-Staffel mit Lilly Mila Revilla-Trübestein, Leonie, Louise Caguimbal und Maxine Springer wurden nach 54,64 Sekunden Sechste und schafften es somit ebenfalls noch zur Siegerehrung.

U20-Girls mit guten ersten und überragendem zweiten Tag

Tag 1 - Samstag: 1 × Gold, 1 × Silber, 3 × Bronze
Die U20-Mädchen eröffneten das Wochenende mit dem Hochsprungbewerb. Beste aus ULC-Sicht war Emily Kotzian, die mit einer für sie selbst nicht zufriedenstellenden Leistung (1,45 Meter), den dritten Platz belegte. So hoch wie noch nicht in dieser Saison kam Mara Müller, die mit 1,40 Meter und Platz vier knapp an Edelmetall vorbeischrammte.
Über 100 Meter Hürden machte sich bei Lea Vancl der Trainingsrückstand der letzten Wochen bemerkbar. Mit einem unrhythmischen Lauf kam sie nach 18,45 Sekunden (pB) auf dem vierten Platz ins Ziel. Außer Konkurrenz ist Angela Bauer gestartet, die wie Lea eine persönliche Bestleistung erzielte. Angela kam auf 18,79 Sekunden.
Bergauf – leistungstechnisch – geht es auch bei Klara Dünser. Über 800 Meter lieferte sie eine gute Leistung ab und wurde in 2:20,92 Minuten starke Dritte. Auf die Silbermedaille fehlte nicht einmal eine Sekunde. Angela lief mit 3:04,38 Minuten ebenfalls eine neue Saisonbestleistung.
Im Stabhochsprung packte Lea wieder einmal ihr Kämpferherz aus, benötigte dazwischen auch drei Versuche für eine Höhe. Am Ende belohnte sie sich mit hart erkämpften 2,60 Meter und der erfolgreichen Titelverteidigung in der U20-Klasse.
Eine Phalanx an ULC-Athletinnen war über 100 Meter im Einsatz. Stark präsentierte sich Muriel Wohlrab, die mit 12,49 Sekunden und der zweitschnellsten Vorlaufzeit ins Finale sprintete. Maxima Krause lief mit 12,60 Sekunden ebenfalls eine Saisonbestleistung. Komplettiert wurde das ULC-Finalfeld von Christina Halla, die mit 12,66 Sekunden zu einer persönlichen Bestleistung lief. Nikola Jörgl knackte erstmals die 13-Sekunden-Schallmauer und lief 12,98 Sekunden. Nicola Schönauer kratzte an dieser Marke, darf sich nach 13,06 Sekunden aber auch über eine pB freuen. Mara kam auf 13,60 Sekunden, Marie Pichler bei ihrem ersten Leichtathletikwettkampf auf 14,87 Sekunden. Angela sprintete 15,18 Sekunden. Im Finale verbesserten sich die ULC-Girls platzierungstechnisch. Muriel behauptete ihren Vorlaufplatz zwei, Maxima lief zu Bronze, Christina zum vierten Platz. Bei mäßigem Gegenwind von -1,4 Meter pro Sekunde gelang keine Leistungsverbesserung mehr.
Noch eine Bronzene, die bereits Vierte an diesem Tag, steuerte Emily bei. Im Diskuswurf der U20 gelang ihr eine persönliche Bestleistung von 31,11 Meter. Diese erzielte sie gleich mit ihrem ersten Versuch.
Nach dem 800er wagte Klara am Samstag das "Doppel" mit zusätzlich einem 400er. In erstem 400 Meter-Rennen überhaupt merkte man ihr die Müdigkeit des Laufes etwas an. Mit 62,65 Sekunden kam sie auf den vierten Platz und schrammte um 0,11 Sekunden denkbar knapp an Bronze vorbei. Mara lief 64,44 Sekunden und wurde Siebte.

Tag 2 – Sonntag: 5 × Gold, 2 × Silber, 2 × Bronze
Der Sonntag begann für die U20-Mädchen mit einem Paukenschlag. Im Kugelstoß lagen vier Mödlingerinnen auf den ersten fünf Plätzen. Leonie Bisanz gewann den Bewerb mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 11,26 Meter. Sie zeigte dabei auch die konstanteste Serie aller Teilnehmerinnen, bei der jeder Versuch jenseits von 10,38 Meter landeten. Dahinter folgten mit Selina Müller (10,75 Meter) und Emily (10,63 Meter) zwei weitere Mödlingerinnen. Sophie Honetz schrammte mit 9,06 Meter knapp an ihrer persönlichen Bestleistung vorbei und wurde in der Endabrechnung Fünfte.
Im Weitsprung gelangen zwar keine Spitzenplatzierungen, die Mädchen durften sich aber über Saison- oder persönliche Bestleistungen freuen. Emily wurde mit 4,54 Meter Elfte, Livia Varga mit 4,51 Meter Zwölfte. Lea Vancl sprang mit 4,32 Meter auf Platz 15, Nika Marusic mit 4,18 Meter auf Platz 17, Marie mit 4,10 Meter auf Platz 18 und Ronja Reichl, die bis kurz vor der Meisterschaft noch krank im Bett lag, mit 4,02 Meter auf Platz 19.
Erfreulich war das Ergebnis über 200 Meter, das beinahe an den Kugelstoß herangekommen ist. Muriel holte sich mit Saisonbestleistung von 25,69 Sekunden den Landesmeistertitel. Hinter ihr lief Christina mit 25,88 Sekunden auf Platz zwei. Dabei blieb sie erstmals im Freien unter der 26-Sekunden-Schallmauer. Maxima wurde mit 26,35 Sekunden Fünfte, direkt vor Nikola, die mit pB on 26,37 Sekunden auf Platz sechs kam. Nicola wurde mit 26,65 Sekunden Siebte, Carolina Calvo zeigte eine sehr ansprechende Leistung und wurde mit ihrer ersten 26er-Zeit (26,93 Sekunden) Achte. Mara wurde mit 27,88 Sekunden gute Elfte, Marie mit 30,51 Sekunden (pB) 14. und Ronja mit 31,29 Sekunden (pB) 15.
Den nächsten Landesmeistertitel steuerte Selina im Speerwurf bei. Selina begann den Wettkampf solide und steigerte sich von Runde zu Runde bis sie mit ihrem fünften Versuch die Bestweite von 36,08 Meter erzielte. Mit dieser Weite markierte sie auch eine neue persönliche Bestleistung. Eine solche gelang auch Leonie, die mit 33,17 Meter auf Platz drei kam. Sophie verbesserte ihre persönliche Bestmarke ebenfalls – um knapp einen Meter – auf 27,85 Meter (Platz sieben).
Die Titelflut der U20-Mädchen ging munter weiter. Über 1.500 Meter lief Klara über weite Strecken ein einsames Rennen. Sie holte sich bei ihrem ersten 1.500 Meter-Rennen den Sieg mit einer pB von 5:01,67 Minuten. Beendet wurde U20-Mädchen-Wochenende durch den Landesmeistertitel über 4 × 100 Meter. Das Quartett Maxima, Muriel, Nikola und Christina spulte die Stadionrunde in 48,15 Sekunden ab und siegte mit 1,74 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten. Die zweite Staffel wurde leider disqualifiziert. Unsere dritte Staffel mit Marie, Sophie, Lea und Ronja landete auf Platz acht.

U16-Jungs gewinnen 10 von 16 Goldmedaillen

Tag 1 – Samstag: 5 × Gold, 2 × Silber, 1 × Bronze
Lucas Gschier fand nur schwer in den Wettbewerb hinein. Durch eine zusätzliche Unterbrechung wegen des Hürdensprints – wodurch eine Höhe ausgelassen werden musste – ging danach gar nichts mehr. Lucas musste sich mit übersprungenen 2,40 Meter und dem fünften Platz zufrieden geben. Besser erging es U14-Athlet Lukas Ondrich, der in seinem erst zweiten Wettkampf ebenfalls die 2,40 Meter überquerte und damit zu seiner großen Freude mit pB sogar die Bronzemedaille gewann. Auch der zweite Platz ging mit 2,40 Meter weg. Das zeigt, wie eng die Konkurrenten hier beieinander liegen. In einer anderen Liga war nur Karem Ahmed unterwegs. Er ließ sich durch die Doppelbelastung Hürdensprint und Stabhochsprung nicht beirren. Seine Sprünge wurden mit Verlauf des Wettkampfes immer besser. Er steigerte seine Bestleistung immer weiter und erreichte letzten Endes 3,10 Meter. Im gelang damit die erfolgreiche Titelverteidigung.
Im Kugelstoß kam Christoph Gruber nicht an bereits gezeigte Leistungen heran. Er steigerte sich von Runde zu Runde und stieß im dritten Versuch mit 9,32 Meter seine beste Weite. In der Endabrechnung bedeutete das Platz fünf für ihn.
Der bereits angesprochene Hürdensprint war ein klarer Fall für die Sprinter des ULC Riverside Mödling. Der jahresschnellste Lucas dominierte den Bewerb und holte sich in 14,36 Sekunden den Landesmeistertitel. Trainingskollege Karem lief dahinter in 14,71 Sekunde neue persönliche Bestleistung und eroberte Silber. Komplettiert wurde das starke mannschaftliche Abschneiden durch Christoph, der mit pB von 15,51 Sekunden den vierten Platz belegte.
Wie schon im Stabhochsprung war das selbe Jungs-Trio im Weitsprung im Einsatz. Karem sprang gute 5,32 Meter und belegte in der Endabrechnung Platz vier. Lucas hatte ordentlich zu kämpfen und kam am Ende des Tages auf 5,10 Meter sowie den fünften Platz. Lukas zeigte mit 4,73 Meter eine gute Leistung. Er sprang persönliche Bestleistung und wurde guter Achter.
Eine klare Angelegenheit wurden die 3.000 Meter für Callum Nussbaumer. Die ausgezeichnete Form, die Callum schon im Rahmen der letzten Wettkämpfe demonstrierte, war für den Sieg bei den U16-Landesmeisterschaften ausschlaggebend. In 10:01,70 Minuten lief Callum eine neue persönliche Bestleistung und gewann mit etwas mehr als drei Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Acht Athleten (insgesamt, drei vom ULC) waren über die 300 Meter am Start. Nicht weniger als sieben pBs wurden erzielt. Unsere Jungs – Christoph, Lucas und Karem – durften allesamt über neue Bestleistungen jubeln. Christoph gewann den Langsprintbewerb mit starken 37,46 Sekunden direkt vor Lucas, der mit 37,95 Sekunden erstmals unter der 38-Sekunden-Marke blieb. Karem wurde nach 40,23 Sekunden Vierter und blieb nur denkbar knapp über der 40-Sekunden-Schallmauer.
Benjamin Wildfeuer startete sein Wettkampfwochenende im Speerwurf. Mit 19,37 Meter gelang ihm eine kleine pB im ersten Versuch. Danach musste er den Bewerb wegen des 1.500 Meter Bahngehens vorzeitig beenden. Lukas kam auf 18,14 Meter und blieb als Neunter am Ende etwas hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.
Beendet wurde Tag 1 durch Benjamin, der nach 10:37,61 Minuten seinen Hausrekord im Bahngehen zwar deutlich verpasst hat, jedoch trotzdem über die Goldmedaille jubeln durfte.

Tag 2 – Sonntag: 4 × Gold, 1 × Silber
Der Sonntag begann mit Medaillen bzw. Bestleistungen. Karem übersprang nach zähem Kampf am Ende 1,60 Meter und jubelte über die Silbermedaille im Hochsprung. Lucas hatte bei seinen ersten Höhen von 1,45 Meter bis inklusive 1,55 Meter keine Probleme, danach sollte jedoch keine Höhe mehr klappen. Mit 1,55 Meter belegte er den dritten Platz. Grund zu jubeln hatte auch Benjamin, der seinen persönlichen Hausrekord um gleich zehn Zentimeter nach oben schraubte und mit übersprungenen 1,45 Meter auf dem neunten Platz landete.
Über 100 Meter ging es mit hoher Geschwindigkeit ins Finale – und das für drei Athleten. Lucas lief zur schnellsten Vorlaufzeit (11,85 Sekunden). Karem sprintete in 12,12 Sekunden zu einer pB und Platz vier. Lukas war nach 12,16 Sekunden nur minimal dahinter und lief die fünftschnellsten Zeit. Im Finale brachten die Jungs die Plätze eins, vier und sechs ins Ziel. Lucas steigerte seine pB auf 11,63 Sekunden. U14-Athlet Lukas, als jüngster Finalteilnehmer wurde mit 12,22 Sekunden Vierter, Karem Sechster.
Nach Gold über 3.000 Meter doppelte Callum über 1.000 Meter nach. Mit starken 2:56,01 Minuten war er der einzige Läufer, der in St. Pölten unter der 3-Minuten-Marke bleiben konnte. Mit 2:56,01 Minuten gelang Callum neben dem Sieg auch noch eine neue persönliche Bestleistung. U14-Läufer Simon Wildfeuer stand dem um nichts nach und wurde ebenfalls mit pB (3:21,11 Minuten) Siebter.
Benjamin beendete sein Wochenende im Diskuswurf. Mit 19,81 Meter blieb er knapp unter der 20-Meter-Marke, eroberte jedoch noch einen guten sechsten Platz zum Abschluss.
Wie alle zuvor angetretenen Staffeln blieb auch die Staffel der U16-Jungs siegreich. In der Aufstellung Niklas Harlander, Lucas, Lukas und Karem war das ULC-Quartett das einzige Team, das eine Zeit mit einem 4er vorne abliefern konnte. In 49,67 Sekunden jubelten die Jungs über Landesmeisterschaftsgold.

Viele Bestleistung der U20-Jungs machen Lust auf die weitere Saison

Tag 1 – Samstag: 1 × Bronze
Für die U20-Jungs eröffnete Daniel Muster mit einem Außer-Konkurrenz-Start das Wochenende. Daniel trat im Stabhochsprung an. Die Defizite und Ereignisse der letzten Wochen werden Schritt für Schritt aufgearbeitet. Mit 4,10 Meter die pB eingestellt.
Für den ersten Meisterschaftsstart zeichnete sich Manuel Hein verantwortlich. Über 800 Meter benötigte Manuel 2:22,69 Minuten, was eine neue persönliche Bestleistung bedeutete. Er landete auf dem achten Platz.
Bei den 100 Meter Vorläufen überzeugten Matthias Chen und Daniel Seidl mit persönlichen Bestleistungen. Matthias lief 11,63 Sekunden, Daniel blieb nur eine Hundertstelsekunde dahinter und kam nach 11,64 Sekunden ins Ziel. Etwas überraschend verpasste Chinomnso Nnamdi nach 11,78 Sekunden die Finalqualifikation. Raphael Pöstinger blieb mit 11,97 Sekunden erstmals unter der 12-Sekunden-Schallmauer. Quentin Cserveny komplettierte das Mödlinger Feld mit 12,16 Sekunden. Im Finaldurchgang landete Daniel nach 11,55 Sekunden auf dem vierten und Matthias nach 11,91 Sekunden auf dem sechsten Platz.
Bei Mario Muster ist erfreulich, dass die Verletzung kaum mehr einschränkt. Deswegen konnte er seine Trainingsleistungen im Wettkampf nun sogar übertreffen und mit 1,70 Meter im Hochsprung eine tolle neue pB erzielen und als U18-Athlet Bronze gewinnen.
Die nächsten Bestleistungen folgten am späten Nachmittag über 400 Meter. Nicolas Pöstinger lief bei seinem ersten 400er starke 53,71 Sekunden und verpasste als Vierter das Podium um 0,27 Sekunden denkbar knapp. Matthias wurde mit 54,61 Sekunden Sechster. Quentin schaffte mit 56,09 Sekunden eine neue Bestleistung und wurde Siebenter.

Tag 2 – Sonntag: 2 × Gold, 1 × Silber
Mit nur einer Medaille nach Tag eins wollten sich die U20-Jungs nicht zufrieden geben. Deswegen startete Daniel phänomenal in den Sonntag. Über 400 Meter Hürden setzte er sich mit neuer persönlicher Bestleistung von 57,39 Sekunden durch und holte sich den Landesmeistertitel.
Keine Medaille, jedoch eine Flut an Bestleistung folgte über 200 Meter. Bester ULCler war einmal mehr Daniel, der mit 23,43 Sekunden Vierter wurde. Er schrammte nur 0,01 Sekunden an seiner persönlichen Bestmarke vorbei, was vermutlich dem Hürdenlauf zuvor geschuldet ist. Nicolas lief starke 23,74 Sekunden und kam hinter Daniel als Fünfter ins Ziel. Matthias lief mit 23,87 Sekunden ebenfalls eine 23er-Zeit und wurde Sechster. Das Bestleistungtrio komplettierte Raphael, der mit 24,19 Sekunden Siebter wurde.
Im Speerwurf mit dem 800 Gramm schweren Speer und als einer der jüngeren Athleten im Feld warf Mario eine neue persönliche Bestleistung von 41,20 Meter. Dabei sicherte er sich im zweiten Wettkampf mit diesem Wurfgewicht die Silbermedaille.
Besiegelt wurde das Meisterschaftswochenende mit der 4 × 100 Meter Staffel. Wie in allen anderen Altersklassen gelang auch den U20-Jungs der Sieg und der Gewinn des Landesmeistertitels. In der Besetzung Matthias, Chinomnso, Daniel und Nicolas lief das Quartett 44,94 Sekunden und mit 1,15 Sekunden Vorsprung zu einem überlegenen Sieg.

Bericht von Raphael Asamer
Fotos von ULC/Bettina Muster

Bericht (NÖLV) NÖM U16/U20, St. Pölten, 2023
Fotos (Copyright: ULC/Bettina Muster) NÖM U16/U20, St. Pölten, 2023
Ergebnis NÖM U16/U20, St. Pölten, 2023

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