15.06.2020 | Südstadt | „Der Diskuswurf ist eine olympische Disziplin, in der eine linsenförmige Scheibe möglichst weit zu werfen ist“. Dieser Beschreibung folgend traf sich eine kleine Abordnung von insgesamt neun Athletinnen und Athleten aus sechs Vereinen (davon vier vom ULC Riverside Mödling) in der Südstadt, um unter der Leitung des ULC- Ehrenobmannes Jürgen Vancl auf Weitenjagd zu gehen. Wie diese ausgegangen ist, lest ihr umseitig:

Die einzige Dame aus unseren Reihen war Sophie Honetz, die erst vor kurzem auf die Drehtechnik umgestellt hat. Sophie war dementsprechend ein wenig nervös. Sie konnte nach mäßigem Beginn ihre Weiten im Bewerb mit der 1,00kg schweren Scheibe kontinuierlich steigern und mit ihrem letzten Wurf eine neue persönliche Bestleistung auf 23,07 Meter aufstellen.

Im U16-Bewerb der Burschen, in dem ebenfalls mit der 1,00kg-Scheibe geworfen wird, waren mit Daniel Seidl und Mario Muster gleich zwei ULC-Athleten am Start. Daniel konnte ebenso wie Sophie im letzten Versuch die größte Weite erzielen und mit 24,83 Metern eine neue pB erreichen. Für ihn war es der erste Bewerb in dieser Gewichtsklasse und mit zunehmender Erfahrung wird er sich sicher im Laufe der Saison noch steigern können. Mario konnte sich bereits im letzten Jahr als 13-Jähriger im Rahmen der österreichischen Vereinemeisterschaften der U16 mit der 1,00kg-Scheibe versuchen. Von der alten Bestleistung (20,61 Meter) blieb diesmal nichts über. In einer sehr konstanten Serie von sechs gültigen Würfen ging der Diskus insgesamt viermal über 30 Meter, womit er das Staatsmeisterschaftslimit klar erreichen und bestätigen konnte. Sein weitester Versuch landete bei ausgezeichneten 31,45 Metern.

Der dritte männliche Athlet im Bunde war U18-Athlet Daniel Muster, der schon mit der 1,50kg schweren Scheibe werfen muss. Die Trainingsleistungen der letzten Wochen ließen auf große Weiten hoffen. Daniel startete extrem nervös in den Bewerb, kam nicht wie erhofft auf Touren und musste einsehen, dass Diskus im Wettkampf ob der technischen Schwierigkeit schwer umzusetzen ist. Letztendlich erreichte er eine passable, für ihn jedoch bei Weitem nicht zufriedenstellende Weite von 30,62 Metern, die dennoch eine neue pB bedeutete. Auch er wird  in den nächsten Bewerben sicher zulegen können.

Vielen Dank an Jürgen und Kampfrichterin Ilselore Vancl, ohne die der Wettkampf nicht durchzuführen gewesen wäre.

Bericht von Bettina Muster

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