(Wien, 15./16.2.2014) Nach einer verletzungs- und einer krankheitsbedingten Absage ging ein geschrumpftes Team unseres Vereins bei den ersten österreichischen Meisterschaften DSC1288 klein des Jahres 2014 im Wiener Ferry-Dusika-Hallenstadion an den Start. Doch die sieben Athleten konnten zwei Goldene, je eine Silberne und Bronzene, sowie eine sechsten Platz mit nach Mödling. Die Absagen von Lena MILLONIG und Markus FUCHS verhinderten ein noch besseres Abschneiden des ULC Riverside Mödling.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen von Julia MILLONIG. Am frühen Nachmittag konnte Julia in einem taktisch geprägten Lauf mit einer schnellen Schlussrunde Gold über 800 Meter der weiblichen U20 erlaufen. Für den Rennverlauf war auch ihre Zeit von 2:19,94 Minuten durchaus ansprechend.

In der Zwischenzeit starteten die beiden Sprinterinnen Leonie SPRINGER und Judith FLEISCHANDERL über 60 Meter. Leonie verpasste in ihrem ersten U16 Jahr das Finale um nur einen Platz und wurde mit 8,24 Sekunden gute Neunte. Judith blieb mit 8,39 Sekunden wohl auch etwas hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. 

Nur drei Stunden nach ihrem ersten Sieg stellte Julia sich auch noch den 3000 Metern. Nach der Vorbelastung durch die 800 Meter, hätte man wahrscheinlich ein eher langsames Rennen erwartet. Doch unsere Hindernisspezialisten lehrte uns eines besseren. Am Ende der 15 Hallenrunden lief sie nach 10:16,49 Minuten über die Ziellinie und blieb somit nicht einmal zehn Sekunden hinter ihrer Bestleistung, die sie vor einer Woche ohne Vorbelastung und in einem besseren Feld erzielte. Diese Leistung macht uns natürlich gespannt, was Julia im Laufe des Jahres 2014 noch aus dem Köcher hervorholen wird.

Am  zweiten Tag standen die 400 Meter der männlichen U18 mit Andreas FUTTERKNECHT ganz im Zeichen von Wiedergutmachung. Andi war am Vortag über 200 Meter disqualifiziert worden (Berühren der inneren Markierungslinie wird mit Disqualifikation sanktioniert) und nach konnte eigenen Aussagen nichts dagegen machen , weil er in der Kurve einfach von der Schwerkraft nach unten gezogen wurde. Für die zwei Hallenrunden benötigte Andi 51,45 Sekunden. Damit steigerte er seine persönliche Bestleistung um 0,59 Sekunden. Beachtlich ist, dass die pB erst seit gut zwei Wochen Bestand hatte und Andi mit 52,61 Sekunden in die Hallensaison gestartet ist. Mit dieser Leistung musste er sich nur einem steirischen Athleten geschlagen geben und konnte somit über den Vizemeistertitel jubeln.

Bei den gleichaltrigen Mädchen über 400 Meter hatten wir mit Judith auch eine Starterin mit von der Partie. Optimal von der Trainerin Victoria SCHREIBEIS vorbereitet, konnte Judith ihre Bestleistung ähnlich wie Andi um über eine halbe Sekunden auf 62,85 Sekunden verbessern. Judith wird sich im Laufe des Frühjahrs und Sommers noch um ein ganzes Stück steigern können, da dies erst der zweite 400er ihrer Karriere war. Die Bestleistung wurde mit dem tollen sechsten Platz belohnt und ist umso erfreulicher, wenn man bedenkt dass Judith und die Langsprints bis jetzt eher eine distanzierte Freundschaft führten.

Felix FUCHS kämpfte noch etwas mit der Müdigkeit vom Skikurs. Im Weitsprungbewerb der männlichen U18 verpasste er den Einzug ins Finale der besten Acht um etwa 40 Zentimeter und belegte den zwölften Rang.

 DSC1267 kleinDie beiden Mädchen Leonie und Judith versuchten ihr Glück im Weitsprung der weiblichen U18. Judith selbst merkte nach zwei Versuchen, dass das Laktat und die Müdigkeit des 400er noch nicht verschwunden war und konnte deshalb nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Leonie sprang im zweiten Versuch 4,70 Meter, der dritte Versuch im Bereich von fünf Metern war leider um zwei bis drei Zentimeter übertreten. Sie verpasste das Finale der acht Besten um nur 16 Zentimeter.

Andi hatte nach seiner Silbermedaille über 400 Meter noch nicht genug. Im Vorlauf über 60 Meter Hürden konnte er zeigen, dass er auch hier zu den Medaillenanwärtern zählt. Bloß zwei Athleten waren in den Vorläufen schneller. Genau so sollte es auch im Finale sein und Andi sprintete trotz müder Beine zu 8,44 Sekunden und der Bronzemedaille. 

Nicht vergessen wollen wir auf Stefanie WINTER, die den Fünfkampf der Frauen am Sonntag absolvierte. Über zwei persönlichen Bestleistungen über 60 Meter Hürden und über 800 Meter konnte sich Stefanie freuen. Im Kugelstoß blieb sie mit 9,21 Metern nur einen Zentimeter hinter ihrer Bestleistung. Der Hochsrpung mit 1,45 Meter (pB 1,48 Meter) war auch überzeugend. Lediglich der Weitsprung wollte an diesem Tag nicht so wirklich klappen, da der erste Versuch mehr als Sicherheitsversuch diente. Der zweite Versuch war minimalst übertreten, die Trainer waren verwundert als die rote Fahne gezeigt wurde, denn der Versuch wäre auch im Bereich ihrer Bestleistung gewesen. So standen summa summarum 2651 Punkte und ein siebenter Platz auf dem Konto von Steffi.

Jetzt gibt es eine kurze Verschnaufpause, denn am Wochenende stehen die Hallenstaatsmeisterschaften des Jahres 2014 auf dem Programm, wo der ULC sicher die eine oder andere Medaille holen kann.

 

Ergebnis ÖM Halle U18/U20

Ergebnis ÖM Halle Mehrkampf

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