Leonie Springer

(Wien, 04./05.02.2017) Einige schnelle Rennen nahe an seiner persönlichen Bestzeit lieferte Markus Fuchs im Jahr 2017 bereits ab. Mit dem EM-Limit von 6,74 Sekunden wollte es bis dato aber noch nicht klappen. Die Saisonbestleistung lag bei 6,75 Sekunden, die persönliche Bestmarke aus dem Vorjahr bei 6,73 Sekunden. Wie schon im letzten Artikel angekündigt, sollte nach dem PSD Bank Meeting der nächste Versuch in Wien im Rahmen der österreichischen Hallen-Mehrkampfstaatsmeisterschaften unternommen werden. Wie es Markus dabei ergangen ist, und was die anderen ULCler gezeigt haben, lest ihr umseitig:

Aus gegebenem Anlass starten wir heute mit unseren Männern:

Im Vorlauf über 60 Meter waren insgesamt drei Mödlinger vertreten: Levin Gottl unterstrich abermals seine gute Form und konnte sich mit einer Zeit von 7,26 Sekunden für das B-Finale qualifizieren. Noch nicht ganz rund läuft es in diesem Jahr bei Chuk Nnamdi, der immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen hat und an diesem Tag auf 7,40 Sekunden kam. Markus belegte im sechsten und letzten Vorlauf den zweiten Platz. Seine Zeit war mit 6,77 Sekunden wieder ausgezeichnet, jedoch erneut drei Hundertstelsekunden am Limit vorbei - im Finale gab es jedoch noch eine zweite Möglichkeit.
Nach einem guten Start nahm Markus im Finale schnell Fahrt auf und sprintete im Sog eines schnellen Südafrikaners sein schnellstes Rennen in dieser Saison (von außen betrachtet). Es folgten einige Minuten des Wartens bis die Zeit offiziell verlautbart wurden - es sollte endlich die Erleichterung folgen. Markus läuft neuen ULC-Vereinsrekord und neue persönliche Bestleistung. In 6,71 Sekunden unterbietet der 22-jährige Student das Limit für die Hallen-EM, die Anfang März in Belgrad/Serbien stattfindet, um drei Hundertstelsekunden.

Über 400 Meter waren zwei Athleten aus der Gruppe von Leo Brensberger am Start: Robin Cserveny zeigte mit einer Zeit von 54,29 Sekunden, dass er heuer gut in Form ist, schrammte er nur zwei Zehntelsekunden an seiner Freiluftbestleistung aus dem Vorjahr vorbei. Eine weitere Steigerung sollte als nur eine Frage der Zeit sein. Thomas Frenkenberger gelang in seinem ersten 400 Meter-Lauf in diesem eine neue pB. In 56,41 Sekunden steigerte er seinen Hausrekord um mehr als zwei Sekunden.

Hermann-Alexander Beckert nutzte das Hallenmeeting in Wien um seine Hürdensaison zu eröffnen. In seinem ersten Rennen über die U20-Hürden lief der Biedermannsdorfer im Vorlauf solide 8,68 Sekunden. Wenig später konnte er diese Marke auf gute 8,51 Sekunden weiter verbessern und seine Visitenkarte für die ÖM Halle U20 eine Woche später abgeben.

Was hat sich an diesem Wettkampfwochenende bei unseren Mädels getan:

Eine persönliche Bestleistung gab es im zweiten von fünf Vorläufen für Leonie Tasch. In 8,34 Sekunden verbesserte sie ihren Bestmarke weiter nach unten, die Voraussetzungen für große Weiten im Weitsprung sind also besser als je zuvor. Im selben Lauf zeigte Amelie Brunner nach 8,51 Sekunden ein starkes Rennen. Knapp dahinter zeigte sich auch Pauline Leger mit 8,59 Sekunden in guter Form. Beide blieben nur minimal hinter ihren Hausrekorden. Im vierten Vorlauf kam Astrid Hafner mit 8,15 Sekunden knapp an ihre Bestmarke von 8,10 Sekunden heran.
Im Finale konnte Astrid ihre Vorlaufzeit weiter verbessern und 8,12 Sekunden auf die Bahn im Ferry-Dusika-Hallenstadion zaubern.

Im schneller werden auch die Zeiten von Leonie Springer, die heuer wieder zu ihrer alten Stärke zurück gefunden hat. In 25,74 Sekunden lieferte sie eine Hallenbestmarke ab und kam bis auf 13 Hunderstelsekunden an ihre Freiluftbestmarke heran. Da sind wir schon auf die nächsten Rennen gespannt. Astrid durfte sich nach 26,53 Sekunden über eine neue pB freuen. Im ersten 200er des Jahres hatte es knapp noch nicht gereicht - diesmal blieb sie aber um 0,05 Sekunden unter ihrer All-Time-Bestmarke aus dem Vorjahr. Pauline steigerte sich bei ihrem zweiten 200er in der Halle auch weiter und markierte einen neuen Hausrekord mit 28,23 Sekunden.

Der für Astrid wichtigste Bewerb an diesem Wochenende war jedoch sicherlich der 400 Meter-Lauf. In diesem konnte sie sich nach der Vorwoche weiter verbessern. Zum ersten Mal in dieser Saison und zum zweiten Mal überhaupt blieb die Liesingerin dabei unter der 60-Sekunden-Schallmauer. In 59,62 Sekunden durfte sie über eine pB jubeln.

Ähnlich gut, wenn nicht besser, erging es Leonie Springer über 60 Meter Hürden. Bereits im Vorlauf konnte die Vösendorferin ihre Bestleistung um zwölf Hundertstel nach unten drücken. Im Finale sollten weitere fünf folgen - die neue Bestleistung und der neue ULC-U18-Vereinsrekord stehen damit jetzt bei starken 8,75 Sekunden. Auf den NÖ-U18-Rekord über diese Strecke fehlen nur noch 0,02 Sekunden, was für Leonie der einzige bittere Beigeschmack an diesem Wochenende war.

 

Ergebnis Internationales WLV-Hallenmeeting 2017, Wien, 2017

Bericht (ÖLV) Internationales WLV-Hallenmeeting 2017, Wien, 2017

Bericht (NÖLV) Internationales WLV-Hallenmeeting 2017, Wien, 2017

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