(Innsbruck, 9.3.2008) Der Anfang und das Ende waren gut und machten uns viel Freude. Was sich dazwischen abspielte, wird nur kurz wiedergegeben.

Ein 12-köpfiges Team reiste gutgelaunt und voll motiviert zu den Österreichischen Crossmeisterschaften nach Innsbruck an. Sehr trockenes Wetter an den Vortagen ergab einen ziemlich trockenen und nicht sehr selektiven (relativ flachen) Parcours rund um den Baggersee in Innsbruck Ost. Die Strecke war fast über den gesamten Verlauf gut einsehbar.

Den Beginn machten unsere 3 jungen Damen in der U-14. Marjam Boehmelt, Stefanie Dengg und Eliska Pölzelbauer stellten sich 24 anderen Konkurrentinnen und kamen aufgrund ihren guten Einzelplatzierungen 11, 14 und 20 auf den erfreulichen dritten Mannschaftsrang. Stolz marschierten die Drei zu ihrer ersten Siegerehrung bei einer Österreichischen Meisterschaft. Gleich danach starten die gleichaltrigen Burschen und hier erfüllte Markus Fuchs mit dem tollen 8. Rang die Erwartrungen zu 100%.  Ein couragierter Lauf mit einem starken Zielsprint sicherten die Top 10–Platzierung gut ab.

In den beiden nächsten Läufen mit Mödlinger Beteiligung wurden die Erwartungen wider Erwarten nicht erfüllt. Magdalena Asamer in der U-16 konnte ihr Crosstrauma nicht wirklich abschütteln, in Ihrer zweiten Runde stürzte sie zudem an etwa Platz 10 liegend und musste so viele Mitbewerberinnen vorbeiziehen lassen. Am Ende war es mit Platz 18 ein Ergebnis im Mittelfeld. Bruder Raphael bei der U-18 topte den Sturz seiner Schwester und kam am Abend mit einem Gips nach Hause. Sehr gut vorbereitet und hoch motiviert an den Start gegangen wollte er nach etwa 400 Meter der ersten Runde zu der erweiterten Spitzengruppe aufschließen. Doch da stand ein Fuß eines anderen Läufers im Weg, der Überschlag war gleich perfekt. Die Folge waren ziemlich Abschürfungen, ein Fingerbruch und die logische Aufgabe. Die nächste Hoffnung waren unsere größeren Mädchen, die in der U-20 nach einer Top-Mannschaftsplatzierung Ausschau hielten.  Die Hoffnung hielt nur etwa mehr als eine Runde, dann fiel Maria Reiter mit postoperativen Zahnschmerzen zu Birgit Winter zurück, Katharina Lux kam gar humpelnd im Gehschritt zu Start und Ziel zurück und gab auf. Damit war es das dann mit der Mannschaftsmedaille.

Die letzte Hoffnung waren dann unsere Männer auf der abschließenden langen Crossstrecke. Und wir wurden nicht enttäuscht. Auch wenn es mit Platz vier unter 12 Teams mit der Mannschaftsmedaille knapp nichts wurde, liefen Roman Hailing, Mario Weiß und Gerald „Apfi“ Staber ein sehr beherztes und gutes Rennen. Allen voran Roman zeigte auch seinen taktischen Fähigkeiten und landete am Ende auf dem exzellenten 6. Gesamtrang, vor ihm nur Könner wie Weidlinger, Pflügl und Co. Diese Leistung brachte Roman den Österreichischen Meistertitel in der Klasse M 35. Jetzt ist auch Markus nicht mehr alleine. Mario war persönlich mit seiner Leistung nicht so zufrieden, wir waren es schon, Platz 12 im großen Feld von 54 Teilnehmern ist ja auch etwas. Auch Gerald konnte sich mit Rang 27 noch in der ersten Hälfte klassieren, bei der Siegerehrung gab es auch für ihn mit Platz 6 in der Klasse M40 eine Platzierung.

Herzliche Gratulation an alle, die ihre Zeile erreicht haben, und allen Übrigen sei gesagt, die nächsten Crossmeisterschaften kommen bestimmt.

Bericht von Herbert Asamer

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