20.10.2019 | Mödling | Erstmals ging der 44. Dreistundenweglauf des ULC Riverside Mödling schon im Oktober über die Bühne. Bei guten äußeren Bedingungen gibt es am Ende in 13 Klassen elf Siege für den Heimverein gegenüber zwei Siegen von AthletenInnen, die nicht beim ULC trainieren. Daher würde der Titel normalerweise eher zu einem Tischtennisergebnis passen. Aber die Details könnt ihr umseitig weiterlesen:

Wir beginnen bei den Jüngsten und lassen den Damen den Vortritt. Leider einzige U10-Teilnehmerin war Lea Kassl, die vielleicht ob ihrer Laufstärke die anderen Teilnehmerinnen schon von der Anmeldung abschreckt? Ihrem Ruf jedenfalls alle Ehre machend, legt sie über die 1.060 Meter lange Strecke einen neuen U10-Streckenrekord von 4:06,03 Minuten hin und siegt auch vor den schnellsten U10-Jungs. Doch auch bei den Jungs gibt es neue Gesichter. Damien Nussbaumer, erst seit kurzem mit größerem Bruder und Eltern (ohne seine beiden kleineren Geschwister) beim ULC, zeigt eine sehr starke Leistung und holt sich knapp nur eine Sekunde hinter Lea den Sieg in der U10-Jungswertung. Das Podest in dieser Klasse komplettieren mit Simon Wildfeuer und Tomaso Schmid zwei "alte" Hasen der U12. Tomaso steigt schon sehr früh in die Stapfen seiner Läuferfamilie und setzt die Tradition von Johannes, Fiona, Tamino und Tabea fort. Damien und Simon führen nun auch die Streckenrekordlisten der U10 an. Auch Adrian Speckner, der aufgrund von morgendlichem Stress erst knapp vor Start erscheint, bewältigt erfolgreich die Strecke und erreicht den fünften Platz. 

Die U12 der Mädchen war einer der beiden Bewerbe, wo der ULC Riverside nicht siegte, doch hielt hier Anna Weiß unsere Fahnen hoch und erreicht über die 1.800 Meter lange Strecke in 7:47,62 Minuten den fünften Platz. Bei den Jungs waren die starken 2008er Jahrgänge, die trainingstechnisch ja schon in der U14 trainieren, nicht zu schlagen. So siegt hier überlegen Simon Ritzer vor dem Bruder des U10-Siegers, Callum Nussbaumer und Benjamin Wildfeuer, dem Bruder von Simon. Dahinter platzieren sich dann die beiden "echten" U12 Kinder David Calvo und Karem Ahmed

Das zahlenmäßig größte Teilnehmerfeld bietet wieder einmal die WU14. Das Duell der Trainingskolleginnen Klara Dünser und Leonie Haller entschied Klara mit einer Sekunde Vorsprung knapp für sich. Die beiden siegten überlegen und Klara trug sich mit ihrer Zeit auf Platz fünf der Steckenrekordliste ein. Mit ebenfalls guter Leistung erreicht Carolina Calvo Villalain den guten vierten Platz und Christina Halla wird Achte. Bei den Burschen zeigte Otto Treiber, was in ihm steckt, und führte ein reines Mödlinger Podest vor Nicolas Pöstinger und Quirin Okresek an. 

Die WU16 war der zweite Bewerb, wo der ULC einem anderen Athleten den Vortritt lassen musste. Muriel Wohlrab und Lea Vancl lieferten sich aber auch hier ein tolles Duell und finishten mit weniger als einer Sekunde Differenz auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Burschen holten Daniel Seidl und Luca Korosec einen weiteren Doppelsieg für Mödling. 

Da Tamino Schmid der einzige Teilnehmer der U18 gewesen wäre, entschied sich Tamino kurzfristig den Hauptlauf zu absolvieren und da auch in der U20 keine Teilnehmer am Start waren, fahren wir mit dem Damen über die 3.800 Meter lange Strecke fort. Fiona Schmid, Mama von Tomaso und Tamino und ihres Zeichens W45-Europameisterin 2019 über 800 Meter, zeigte von Beginn an, dass sie am Sieg keinen Zweifel aufkommen ließ. Sie siegte in neuer Frauen Mastersrekordzeit von 14:24,68 Minuten. Eine tolle Leistung zeigte auch Victoria Nussbaumer, die sich mit 15:14,91 Minuten den zweiten Platz sicherte und sich ebenfalls in die Rekordliste als Sechstschnellste eintrug. Im Teilnehmerfeld ebenfalls beachtlich weitere Mütter unserer Athleten und Athletinnen: Sabine Korosec und Regina Calvo belegen die Plätze vier und fünf in der AK40. Ebenfalls eine tolle Zeit zeigt die Mama von Klara, Monika Dünser, die die AK50 weiblich mit einer tollen Zeit von 17:46,53 Minuten gewann.  

Zurück zu den Herren: In der allgemeinen Klasse war neben U18-Athlet Tamino auch noch Thomas Frenkenberger aus der Trainingsgruppe von Leo Brensberger am Start. Tamino sicherte sich mit Tagesbestzeit von 25:47,12 Minuten über die 7.060 Meter den Tagessieg vor Thomas. 
Dann gab es da aber noch die Familie Nussbauer, wo alle bis auf die beiden jüngsten Kinder und den Papa, schon im Einsatz waren. Und der Papa, Patrick Nussbaumer gab auch nochmal richtig Gas und erreichte mit einer Zeit von 26:20,22 Minuten die zweitbeste Zeit des Tages und gewann mit über fünf Minuten Vorsprung die M40-Wertung. Michael Ramharter belegte in dieser Klasse Rang zwei und Johannes Seidl Platz fünf. 
Der erfolgreich laufenden Eltern an diesem Tag noch nicht genug, holte sich Peter Krautgartner (Papa von Leonie Haller) mit der viertschnelllsten Tageszeit auch noch den Sieg in der AK50.

Nach höchst erfolgreicher Eröffnung der Wintercrosslaufsaison bedankt sich das Organisationsteam rund um Klaus Ondrich bei allen Helfern für die perfekte Abwicklung des 44. Mödlinger Dreistundenweglaufes.  

 

 Bericht von Otto Krause

        

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